BOAH endlich - Coaching verstehen (Folge 2)

Shownotes

Für uns ist Coaching nichts elitäres, sondern eine gute Option, wenn wir im eigenen Leben „feststecken“.
Wann genau Coaching für dich das Richtige ist, welche neuen Perspektiven es eröffnet und wie es zum Gamechanger im Arbeitsalltag wird, besprechen wir in dieser Folge.

Natürlich ist nicht alles Coaching und es gibt Grenzen. Darüber verlieren wir einige Worte und auch darüber, was die Suche nach einem qualifizierten Coach leichter macht.
Falls ihr sogar selbst mit einer Ausbildung liebäugelt, hier mal der Link zur erwähnten DGfC-Weiterbildung:

https://www.coaching-dgfc.de/weiterbildung/weiterbildung-copy/

Für das MEHR im Job mit Sinn, Humor, wilden Ideen und nie ganz jugendfrei.

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Neue Folgen jede Woche mittwochs und ab Januar 2026 alle 14 Tage.

Bildquelle: unsplash.com/reinis-birznieks

Transkript anzeigen

00:00:09: Okay, los geht's.

00:00:12: Hallo und herzlich willkommen zu zweiten Folge von Boah Endlich, der Laba-Podcast, den du gerade noch gebraucht hast.

00:00:19: Heute wollen wir uns mit euch ein wenig auf die Reise begeben.

00:00:22: Was ist denn eigentlich Coaching?

00:00:24: Also das Thema der Folge Boah Endlich Coaching verstehen.

00:00:29: Für alle, die noch nicht so in der Thematik drin sind, das Wort Coaching, der Arbeitsbegriff Coaching, ist kein geschützter Begriff.

00:00:35: Das heißt, nach jedem Wochenendseminar, was ich online für drei auch fünfzig absolvieren kann, kann ich mich live Coach nennen und kann euch für fünf tausend Euro an einem Wochenende erzählen, was ihr doch in eurem Leben alles so falsch

00:00:46: macht.

00:00:47: Man braucht überhaupt keine Ausbildung.

00:00:48: Man braucht noch nie mal das

00:00:49: Wochenende.

00:00:50: Nein, noch nicht mal, ne?

00:00:52: Du kannst

00:00:52: dich einfach Coach nennen.

00:00:53: Ich

00:00:53: kann morgen früh aufwachen und sagen, ich bin ab heute Coach.

00:00:57: Aber du bist ja auch Coach.

00:00:59: Genau, ich in meinem Fall bin Coach und habe tatsächlich eine Ausbildung gemacht und auch sehr lange und habe einen Zertifikat.

00:01:05: Genau.

00:01:06: Ich habe sogar zwei.

00:01:07: Weil du ja auch viel klüger bist und sogar Master-Coach bist.

00:01:11: Naja, also weil ich auch Master-Coach bin.

00:01:16: Okay,

00:01:17: genau.

00:01:18: Aber ihr merkt, das Thema ist wirklich gut zu diskutieren und darum dachten wir machen wir wirklich eine eigene Folge darum, einfach zu schauen, was ist unser Arbeitsbegriff, was ist unser Coachingbegriff, wie arbeiten wir damit?

00:01:29: Und was ist einfach für die nächsten Folgen, wenn es um Fallbarspiele oder weitere Arbeitsgeschichten geht, wichtig für euch zu wissen, auf welcher Grundlage handeln wir und was ist uns dabei einfach so wichtig?

00:01:40: Ja, und das ist wahrscheinlich auch für alle eine ganz gute Möglichkeit, die mit so einem Coaching mal liebäugeln, für sich rauszukriegen.

00:01:48: Diejenige Person, die ich mir da ausgesucht habe, kann das funktionieren, kann das nicht funktionieren bzw.

00:01:54: hat die eigentlich die Qualifikation, die ich brauche und suche oder auch nicht?

00:01:58: Genau.

00:01:58: Weil es in diesem ganzen Dschungel, in diesem Coaching-Dschungel manchmal auch etwas schwierig zu erkennen

00:02:04: ist.

00:02:04: Absolut, wenn du bei Google das irgendwie einfach nur eingibst und einfach mal so ins Blaue hinein guckst, so eine grobe Idee hast.

00:02:10: Was sind denn auch so Dinge, die so Standards setzen?

00:02:13: Was sind Dinge, die vielleicht Qualitätssiegel sind oder die ein bisschen was darüber aussagen und sein Geld dann nicht so verbrennt mit irgendwelchen unseriösen Anbietern?

00:02:25: Wichtig finde ich ja schon mal, dass man der Coach, den man sich aussucht, dass der eine ordentliche Ausbildung genossen hat.

00:02:33: Also das kann zum Beispiel durch eine Zugehörigkeit bei einer Gesellschaft schon mal definiert werden.

00:02:40: Also wir beide sind ja Coaches der Deutschen Gesellschaft für Coaching und haben da eben eine nachvollziehbare Ausbildung durchlaufen.

00:02:50: Die Grundausbildung ist eineinhalb Jahre.

00:02:53: Und da gibt es natürlich auch noch ganz verschiedene andere Anbieter.

00:02:56: Aber das ist sowas, wo ich als allererstes, glaube ich, nachgucken würde.

00:02:59: Ja, genau.

00:03:00: Das ist wirklich eine richtige Ausbildung.

00:03:02: Gibt ihr auch irgendwelchen Standards auch basiert, also die auch einfach eine vergleichbare Qualitätsaussage treffen kann und wo man sich so ein bisschen daran orientieren kann?

00:03:11: Hey, erzählt der Fikvarg, oder hat er zum Beispiel ethische Grundlagen, wie es beim DGFC ja ist, durch die Richtlinien?

00:03:19: Die finde ich auch tatsächlich lesenswert.

00:03:21: Ja.

00:03:21: Also ich würde jetzt niemals einen Kochi annehmen, wo ich jetzt sagen würde, okay.

00:03:25: Schön, dass du dieses Ziel hast, aber das kann ich leider ethisch nicht vertreten.

00:03:29: Das geht nicht.

00:03:29: Oder auch da wird ja auch definiert, wie ein Coach mit seinem Coach umgehen sollte.

00:03:34: Das ist eine Verschwiegenheit

00:03:36: herrscht.

00:03:37: Dass wir uns darum kümmern, welches Anliegen der Coach wirklich hat.

00:03:42: Dass klar geklärt wird, okay, weswegen kommt er eigentlich.

00:03:46: Dass wir gucken... Was können wir hier leisten, was können wir nicht leisten?

00:03:52: Wenn es in Richtung Therapie geht, wenn es jemand ist, der einfach eine Therapie bräuchte, dass wir solche Aufträge zum Beispiel auch ablehnen.

00:03:58: Also das sind alles Dinge, die schon in der Ethik-Richtlinie hinterlegt sind.

00:04:01: Ja, das ist einfach so eine Absprache darüber gibt, wo einfach auch... Grenzen vom Coaching sind und dass es da in unserem Bereich einfach keine Halsversprechen gibt und diese gerade was du erwähnt hast die Abgrenzung zu Therapie aber eben auch anderen Beratungsformen oder weit verbreiteter ist ja wirklich die Supervisionsberatung von Teams und Einzelsitzung.

00:04:25: das ist da ja eine Abgrenzung bedarf und Coaching so eine ganz eigene Idee verfügt und seine ganz eigene Lücke füllt und auch ganz eigene Dienstleistungen in dem Sinne ist.

00:04:36: In der Therapie zum Beispiel würden wir, und wir sagen es jetzt ganz grob mal, nur damit man so einmal eine Idee kriegt, wo vielleicht Unterschiede sein könnten.

00:04:45: Therapie heißt immer,

00:04:46: ich

00:04:48: bin vielleicht krank an irgendeiner Stelle.

00:04:50: Ich brauche auf jeden Fall Therapie.

00:04:52: Ich möchte eine Therapie wahrnehmen und gucke dann auch in meine Vergangenheit und arbeite vielleicht auch an diesen Themen der Vergangenheit.

00:05:01: Couching ging es immer von jetzt in die Zukunft gerichtet.

00:05:04: Genau.

00:05:05: Da geht es auch nicht um die Aushilung, sondern eher um das Weiterarbeiten, um eine gute Lösung finden, um ganz viele unterschiedliche Sachen.

00:05:12: Genau, es geht einfach um, was kann ich in Zukunft anders, besser, konkreter tun, damit ich meinem Ziel, was ich auf mir auch immer gesetze, in welcher Form auch immer erreichen kann.

00:05:23: Und anders als in einer Beratung, in einer Beratung würde man sagen, so, ich bin da, sag mir, was ich tun soll.

00:05:28: Und der Beratende würde einem sagen, mach so dies, mach so das, mach so jenes, dann kommst du auf jeden Fall irgendwie sauber hinten raus.

00:05:33: Würde einen Coach auch nicht machen.

00:05:35: Coach würde sagen, okay, du bist derjenige, der für sein Problem verantwortlich ist.

00:05:40: Ich strukturiere dir einen Prozess, in dem du selber deine Lösungen finden kannst.

00:05:45: Genau.

00:05:45: Das heißt, der Coach bleibt bei seinem Anliegen, der arbeitet für sich, der arbeitet seine eigenen Lösungen.

00:05:53: Und der Kot versucht den eben da, in dem Sinne zu begleiten.

00:05:57: Und das finde ich viel nachhaltiger.

00:06:00: Es gibt sicherlich Dinge, wo eine Beratung total sinnvoll ist.

00:06:04: Aber es kann halt sein, wenn ich sage, mal auf einem Diesel oder diese oder diese Lösung, dass die für den Kontext des Kotys überhaupt gar nicht passt.

00:06:12: Ja, und auch wenn sie von außen kommen, dann ist ja auch, mit welcher Verantwortlichkeit setzt sich sie dann um?

00:06:19: Ja, das ist ja wie jeder Rat von einem Arzt oder einer Ärztin.

00:06:23: Kann ich umsetzen, kann ich nicht umsetzen.

00:06:25: Sie müssen trinken

00:06:26: mal abnehmen.

00:06:27: Ja, danke, ich habe auch ein Spiegel zu Hause.

00:06:29: Aber genau, vage auch.

00:06:31: Nee, die habe ich seit ein paar Jahren nicht mehr, habe ich mir abgeschafft.

00:06:34: Entspannt die Lage vielleicht auch.

00:06:35: So, interessiert mich auch einfach nicht mehr.

00:06:37: So, boom.

00:06:37: Genau.

00:06:38: Und ich finde, beim Beratung, das ist ja natürlich, gibt es viele Beratungsstellen zum Beispiel.

00:06:43: Es gibt ja für mich alles eine Beratungsstelle.

00:06:45: Und da ist, glaube ich, das Wichtige, dass eine Beratungsstelle ja immer irgendeine Fachkompetenz besitzt und dadurch einfach einen Vorteil, eine Mehrqualifikation hat.

00:06:55: Also da ist das Wissen auf der Seite der beratenden Person und die gibt das Wissen weiter.

00:07:01: Und beim Coaching ist es ja schon so, dass das Wissen schon im Coaching selber drin sitzt.

00:07:06: Ja.

00:07:07: was man ja nur irgendwie versucht, durch verschiedenste Methoden und Gesprächstechniken herauszukitzeln.

00:07:12: Ja,

00:07:13: und wir gehen auch erst mal davon aus, dass der alle Ressourcen mitbringt, die er braucht, um seinen Anliegen zu lösen.

00:07:19: Ja, und darum ist es ja auch wirklich so wichtig, dass dieser Mensch mental und psychisch ...ärztlich definiert gesund ist, damit er eben auch Zugriff auf all seine ... ... Ressourcen und Kompetenzen hat und die nicht durch irgendwelche ... ... Erkrankungen oder durch irgendwelche Extrem-Traumaters ... ... verdeckt sind, die er dann wirklich einfach ... ... in therapeutische Hände bedürfen.

00:07:37: Ich finde es auch gut, wenn man durch Coaching eben ... ... nicht solche Therapie-Optionen dann ... versperrt beziehungsweise nicht vielleicht das ganze verschleppt.

00:07:46: ja also dass du dann eben viel zu spät mit der terapie anfängst obwohl die schon längst hätte nötig sein müssen

00:07:52: ja oder du dann irgendwelche irgendwelche dinge verfestigst nur weil jemand Geld mit dir verdienen möchte sondern da geht es einfach wirklich darum ethisch korrekt anträge anzunehmen oder eben auch abzulehnen und ganz deutlich da drin zu sein so wo wo.

00:08:07: mein handeln als coach auch einfach auf

00:08:10: in der supervision Das ist ja auch noch so was, was oft benutzt wird.

00:08:14: Es ist eigentlich so, dass man die mit den Leuten arbeitet,

00:08:17: die

00:08:19: mit Menschen arbeiten.

00:08:22: Man hilft

00:08:23: Menschen, die Menschen helfen.

00:08:25: Genau.

00:08:25: Dann

00:08:26: geht es einfach um eine andere Belastungssituation.

00:08:29: Dadurch, dass die Arbeit mit Menschen ja immer einfach eine Belastung und ein Stressfaktor ist, brauchen Menschen, die das beruflich tun, einfach ein Mensch, der ihnen ... einfach mal was Gutes tut und sie in ihrer Arbeit begleitet und Dinge rückmeldet oder Konflikte oder Schwierigkeiten klärt, anspricht, diskutiert.

00:08:50: Dass

00:08:50: man eine Ruhe reflektieren kann.

00:08:52: Genau.

00:08:52: Damit man selber wieder gut helfen und unterstützen kann.

00:08:56: Das war schön zusammengefasst.

00:08:57: Siehst du, deswegen habe ich gefragt,

00:08:59: ob du hier bist.

00:09:00: Ja, ich bin nicht nur dekorativ.

00:09:03: Auch, aber nicht nur.

00:09:04: Genau.

00:09:04: Genau.

00:09:06: Lasst euch von meiner Schönheit nicht blenden, ich habe auch Inhalt.

00:09:11: Darum ein Nicht-Video-Format.

00:09:12: Ich wollte euch nur nicht verwirren.

00:09:17: Weil man von der Schönheit geblendet wird.

00:09:20: Deswegen machen wir das hier

00:09:23: nur mit Inhalt.

00:09:28: Was ist es noch so wichtig, beziehungsweise worum geht es noch?

00:09:31: Also das, wie gesagt, der Coachy für so ein Anliegen verantwortlich ist, der Coachy im Prozessleiter.

00:09:35: Das hat nur schon gesagt, dass jeder so in seiner eigenen Verantwortung bleibt.

00:09:39: Genau.

00:09:40: Und es ist einfach wirklich, das finde ich immer wichtig, dass es kein Heilsversprechen gibt, dass es einfach Grenzen gibt von Coaching und was wir hier so im Vorgespräch von der Folge ja auch hatten.

00:09:51: Das wird dir, glaube ich, an ja auch ganz wichtig, dass so nach einer Einheit der Coachy oder beim Coaching irgendwas mehr sein soll.

00:10:00: Darum ja auch unser Podcast Titel, das ist einfach auch ein Coaching-Podcast für mehr im Job, für mehr im Leben gibt.

00:10:08: Und das war der, der einfach ein Anliegen, dass auch nach einer Coaching-Einheit irgendwas mehr ist bei dem Coaching.

00:10:13: Ja, oder dass es irgendwie besser weitergeht.

00:10:16: Ich weiß, dass das ein bisschen schwammig ist, also das liegt aber einfach daran, dass die Anliegen so ganz unterschiedlich sein können.

00:10:21: Es kann sein, dass jemand kommt, der sagt, hey, ich möchte ganz gerne einen anderen Job.

00:10:26: Weil der Job, den ich gerade mache, das ist einfach was, wo ich rausgewachsen bin.

00:10:29: Das passt nicht mehr.

00:10:30: Ich brauche eine neue Herausforderung.

00:10:32: Oder ich hätte es einfach ganz gerne an.

00:10:33: Das passt nicht mehr zu meiner Lebenssituation.

00:10:36: Es kann sein, dass jemand kommt, der sagt, ich möchte gerne eine Führungsrolle übernehmen und im Moment weiß ich noch nicht, wie.

00:10:42: Kommt natürlich auch so ein bisschen auf den Schwerpunkt des Coaches.

00:10:45: Also mein Schwerpunkt ist klar, irgendwie Teamentwicklung, Führungskräfteentwicklung.

00:10:50: Deswegen sind das Themen, die bei mir natürlich auch aufschlagen.

00:10:54: Was kann ja auch ganz anders sein?

00:10:56: Es kann ja auch sein, dass es...

00:10:58: Ja, ich finde es eben... Gerade gut, was du als Schwammig bezeichnest, ist ja für Außenstehende einfach so schwer, dass man Coaching nicht irgendwie googeln kann mit einer ganz festen Definition, sondern es hat eben viele, man kann es auch professionell ausdrücken als Schwammig, man sagt einfach nicht definierte Begriffe.

00:11:19: So kleine Platzhalter und das finde ich, das macht aber den Raum für Coaching so groß, weil eben in Anführungsstrichen jegliches Anliegen kommen kann.

00:11:31: Und jeder Mensch ja aus einer ganz individuellen Lebenswelt kommt mit seinen ganz individuellen Herausforderungen und da würde ja jegliche jegliches einengen in Form von festen definierten Worten oder definierten Arbeitsabläufen ganz will ja abschneiden, weil wir wissen es einfach vorher nicht.

00:11:50: Wir wissen ja nur grob, wir haben einen Arbeitsauftrag im Sinne von ja eine Führungsposition entwickeln oder ein Konflikt in einem Team lösen oder neue Mitarbeiter in irgendwie mit ins Team einholen und das sind aber alles Teile von ja, was?

00:12:06: hinten bei rauskommt, wie die Menschen das miteinander tun, das ist ja undefined, das bleibt offen.

00:12:11: Und das ist ja wirklich das Schöne und das Spanne beim Coaching, dass wir als Coach es an Prozess in der Hand haben und ein Prozess begleiten, aber wir überhaupt nicht wissen, was hinten bei rumkommt.

00:12:20: Wir produzieren da ja nichts.

00:12:22: Ja, es ist lösungsorientiert, wie wir immer so schön sagen, aber es ist Ergebnis offen.

00:12:25: Es kann sein, dass gar nicht das Ergebnis rauskommt, was sich vielleicht auch der Auftraggeber gedacht hat, aber irgendein anderes Ergebnis, was... noch besser ist, noch passender

00:12:32: ist.

00:12:32: Und was wir uns ja auch gar nicht überlegen können, weil wir stecken ja nicht in der Haut des anderen.

00:12:37: Und das ist ja dieses, dass die Lösung wirklich in einem selber schon drinne liegt.

00:12:40: Und ich glaube, das macht es für Menschen manchmal so ungreifbar.

00:12:43: Coaching, weil es eben auch eine ganz hohe Verantwortlichkeit mit sich bringt.

00:12:48: Weil du als Coachee bezahlst Geld, für das du selber arbeitest.

00:12:54: Ja,

00:12:55: aber nur dann, wie du vorhin schon gesagt hast, nur dann sind die Lösungen aber auch nachhaltig, weil du sie selber für dich entwickelt hast, so passend, wie sie in deinem Leben, für deinen, deinen Anfang, sprich, ein Problem, dann ja auch passend.

00:13:07: Und Koji muss auch klar kriegen, dass er, dass er einfach Experte ist in seinem... In seiner Erlebniswelt, in seinem Bereich, wo er sich so bewegt.

00:13:18: Ja, und wie empowernd ist das?

00:13:19: Ja, empowernd ist das, wenn dir wieder klar wird, hey, für mein Leben trage ich die Verantwortlichkeit und kann ich Dinge entscheiden und lenken, wie ich das möchte.

00:13:28: Und gleichzeitig ist das aber auch etwas, was beim Coach ganz klar sein sollte, dieses auf Augenhöhe begegnen.

00:13:35: Der Mensch vor mir ist Experte in seinem eigenen Leben.

00:13:39: Nicht ich, nicht der Nachbar, nicht der Hund, sondern dieser Mensch, der trifft Entscheidungen so, wie er das möchte.

00:13:45: Und ich kann ihm nur helfen, seinen Potenzial dabei voll auszuschöpfen.

00:13:49: Aber ich kann nicht sagen, er muss jetzt aber immer links rumgehen, weil rechts rum ist scheiße.

00:13:53: Ja, ist die böse Falle.

00:13:55: Genau.

00:13:55: Weil es kann auch sein, dass es Momente im Prozess gibt, wo man nicht so richtig mal weiß, wo soll es denn hingehen.

00:14:01: Also auf jeden Fall als Coachy fehlt einem irgendwie die Lösung.

00:14:04: Das ist aber ganz normal.

00:14:06: Und wenn dann der Coach hingeht und sagt, dann machst du halt so und so, ist er genau in diese Falle getappt.

00:14:10: Ja, das macht es auf der einen Seite einfach.

00:14:12: Und es ist ja auch das, wonach man immer strebt, weil man gibt Verantwortlichkeit, dann auch einfach ab.

00:14:17: Oder der Coach hat gesagt, die soll jetzt immer links rumgehen, kann nicht auch überhaupt nichts für, wenn es jetzt blöd läuft.

00:14:22: Und es ist eben auch diese Herausforderung wirklich so echt und intensiv mit sich selber sich auseinanderzusetzen und da drin zu arbeiten.

00:14:30: Und dann gibt es halt auch diese Momente, wo man nicht weiß, wie man es machen soll.

00:14:33: Weil man es eben einfach noch nicht weiß.

00:14:36: Genau.

00:14:36: Weil vielleicht

00:14:36: noch unter irgendeinem Stein liegt es noch vergraben und da muss man einfach gucken und da ist es ja, wir als Coaches, als Coaches ja dafür verantwortlich zu gucken, okay, welche Steine gibt es denn noch?

00:14:47: Wie könnte man denn noch unter welchen Steinen drunter gucken?

00:14:49: Wie könnte man das, wie sagt man so schön, ein anderes Gefäß schütten?

00:14:53: Ja, und entspannt zu bleiben.

00:14:54: Und

00:14:54: einfach auch mit dieser Lösungslosigkeit, die es manchmal gibt.

00:14:58: klar zu kommen.

00:15:02: In einer Form von des Genießen.

00:15:04: Dann lass uns doch dann gucken, was uns jetzt einfach noch mal ein bisschen an.

00:15:07: Aber ich glaube, das ist wirklich was, was am allerschwersten ist.

00:15:10: Also es fällt ganz vielen sehr schwer dieses Aushalten, bis dann endlich dieser Lösung klar wird.

00:15:16: Ja, weil Prozesse einfach dauern und es gibt ja nichts Schlimmeres für den Menschen, als wenn Dinge einfach dauern, um man sich unproduktiv irgendwie fühlt und es wirklich nur aushalten muss und es... noch nicht perfekt läuft.

00:15:28: Aber bei dieser ganzen Weite, finde ich, die es hat, also der Begriff Coaching, fehlt mir manchmal dieses einfach auf den Punkt zu bringen.

00:15:37: Das finde ich sehr schwer.

00:15:38: Aber das fällt mir immer nur ein, wenn ich mit anderen Menschen spreche darüber, was mache ich denn beruflich?

00:15:42: Und die sagen, Hör Coaching, bist du Live Coat?

00:15:45: Und ich sage, nein, ich bin.

00:15:47: und dann so einen schlauen Satz zu herren.

00:15:49: Wo der andere Mensch einfach versteht, ach so.

00:15:52: Und nicht einfach nur, um es schön darzustellen, sondern auch um klar zu machen, was kann Coaching?

00:15:56: Denn wir haben jetzt ganz viele Sachen erzählt, wo so die Grenzen von Coaching sind, aber wie zauberhaft es eigentlich sein kann.

00:16:03: Das ist so was, was man ganz schlecht in Worte fassen kann.

00:16:06: Genau, weil es ja auch einfach so individuell ist, weil das Erleben ja wirklich in jedem Coach, hier selbst drin ist, steckt jeder.

00:16:13: Aha Moment ist ein komplett anderer und auch jede Methode wirkt bei den Menschen ja anders.

00:16:18: Und ich glaube, was wichtig noch ist auch so für den Zuhörer, zu wissen, dass dieses Warum können die so viele unterschiedliche Anliegen coachen?

00:16:29: Das kommt nämlich genau daher, dass derjenige, der ins Coaching geht, Experte bleibt auf seinem Gebiet,

00:16:36: sondern

00:16:36: nicht wir sind die Experten für diese Lösungsentwicklung, sondern der andere.

00:16:40: Was wir machen, ist eben diese Methoden zur Verfügung zu stellen, diesen Prozess zu begleiten.

00:16:46: Das heißt, diese Methoden Oder auch diese Prozessbegleitung ist erst mal unabhängig von einem Anliegen an sich.

00:16:52: Es geht erst mal überhaupt nicht darum, um was geht es, weil wir nämlich keine Berater sind.

00:16:57: Wir

00:16:57: brauchen keine Feldkompetenz.

00:16:58: Genau,

00:16:59: wir müssen nicht unbedingt wissen, wie jetzt genau in dieser einen Firma die und die Dinge gehandelt werden, sondern grundlegend einfach nur, hey, was ist denn, was brauchst du, um diese Dinge in deiner Firma gut vernüllen zu können?

00:17:11: Und du hattest aber einen Satz, den ich wirklich ganz schön fand.

00:17:15: So im Gespräch mit anderen.

00:17:18: Das ist, wenn man ein bisschen als Single durch die Welt geht, hat man ja schon eine oder andere Erstgespräche mit

00:17:26: potenziellen

00:17:27: Partnern, würde ich es mal ausdrücken.

00:17:30: Und da hat es übrigens der Hinweis, falls noch jemand...

00:17:33: Anschriften bitte unter Schiffrenummer.

00:17:35: Wir nehmen auch Praline.

00:17:37: Also, da teilen wir bei Fünfzig-Fünfzig dann?

00:17:39: Natürlich.

00:17:40: Sobald du Palin schick ist, Prostkarten, Blumen, alles in Ordnung.

00:17:43: Es

00:17:43: wird alles hier

00:17:44: Fünfzig-Fünfzig-Strauß-Hosen.

00:17:46: Ja, wenn ich eine durchschneiden muss.

00:17:48: Wir sind hier wirklich gleichberechtigt, Fünfzig-Fünfzig.

00:17:53: Genau, und daran hat mich einfach immer genervt, dass es für mich in meiner Blase, meinen Kopf ist natürlich klar, was Coaching ist und dass ich als Coach arbeite.

00:18:02: Jemand, der wirklich nicht in meinem Leben ist, aber diesen Begriff überhaupt nicht fühlen kann, der fragt natürlich, was ist Coaching?

00:18:12: Bist du hier so ein Live-Coach aus dem Internet?

00:18:14: In welchem Bereich coachst du denn?

00:18:16: Und dann wirklich einfach nicht elendig ausholen zu müssen, sondern dann zu sagen, hey, für dich als wirklich puren Laie habe ich mir folgenden Satz irgendwann angewöhnt.

00:18:27: Achtung!

00:18:29: Also Coaching ist in meinem Begriff die Begleitung von mentalgesunden Menschen in Unbruchssituationen, die ein neutrales und unabhängiges Gegenüber auf Augenhöhe benötigen.

00:18:42: Ja.

00:18:43: Schön.

00:18:43: So.

00:18:44: An der Stelle bitte reichlich Applaus für meine unschlagbare

00:18:47: ... Warte, Moment.

00:18:48: Ach, wir haben ja hier so einen schlauen Knöpfer.

00:18:53: Vielen Dank.

00:18:54: Vielen Dank.

00:18:56: Ist eine total schöne Definition, finde ich.

00:18:59: Aber irgendwie so gar nicht sexy.

00:19:01: Nein, das ist halt wirklich das Trockenste.

00:19:03: Und ja, also so fängst du jede Arbeit darüber vielleicht an.

00:19:08: oder dein tolles Buch, was du darüber schreibst, aber so kann der andere natürlich nicht verstehen.

00:19:14: Was ist denn da

00:19:15: so schön?

00:19:15: Genau.

00:19:16: oft in unterschiedlichen Apotheken unterwegs und trefft dann natürlich dann auch immer Kollegen, die dann auch oft fragen, irgendwie, Coach, was ist denn das?

00:19:23: Also unter meiner eigentlich, also meiner Tätigkeit als Apotheker in einer Apotheke kann man sich immer etwas vorstellen.

00:19:30: Couching

00:19:30: ist aber irgendwie immer abstrakt und erklärungsbedürftig.

00:19:33: Oft mache ich das dann mit Fallbeispielen, dass ich erkläre, okay, wenn du eine Tochter hast und die nicht weiß, was sie werden möchte, könntest du, könnte sie ein Couching in Anspruch nehmen, weil sie dann eine Chance hat.

00:19:45: den Prozess, den sie eh durchläuft, vielleicht ein wenig abzukürzen.

00:19:48: Oder,

00:19:49: wenn jemand eine neue Apotheke aufmachen möchte oder eine Apotheke übernehmen möchte, der kann sich überlegen.

00:19:56: Mach ich das jetzt, ja, nein, kann eine Reflexion sozusagen mit sich selber, mit mir

00:20:03: machen.

00:20:04: Ja, das kann einfach dem Prozess beschleunigen.

00:20:06: Das kann einfach... Dinge gezielter auf eine Lösung hinführen.

00:20:11: Und falls ihr euch jetzt fragt, warum Anja immer so viel über eine Apotheke spricht, Anja ist Apothekerin und werden in der nächsten Folge auch Anja noch mal ein bisschen gezielter vorstellen mit all ihrer Feldkompetenz, damit wir wissen, worüber wir hier eigentlich reden.

00:20:26: Und

00:20:26: du bist auch noch dran?

00:20:28: Ja, ich bin keine Apothekerin, das werdet ihr dann erfahren, was ich eigentlich toll ist, wenn sie darüber

00:20:34: machen.

00:20:35: Nur so als Beispiel.

00:20:36: Also wie gesagt für die Kollegen, die ich in der Apotheke treffe, sind das natürlich Beispiele, die sich viel einfacher

00:20:41: verstehen können.

00:20:42: Ja, weil sie es in der Hand haben, was sie sich dann vorstellen können, ach so, ah, dann kann ich dich um Rat bitten, ah okay.

00:20:48: Ja,

00:20:50: was tue ich wenn?

00:20:52: Für die Coaches, die zuhören, die werden wahrscheinlich jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sagen, und nein, das ist doch nicht immer der kürzeste Weg, es ist nicht unbedingt eine Abkürzung.

00:20:59: Ja, nicht immer kann es aber sein.

00:21:02: Es ist nicht immer die Variante, die zur Lösung führt.

00:21:05: kann es aber sein.

00:21:06: Es ist nicht immer das Mittel der Wahl, wenn es einem nachher besser gehen soll, kann aber so sein.

00:21:12: Genau.

00:21:12: Und wir einfach in unserem Podcast ja einfach versuchen für euch Hörende, es einfach irgendwie mal ein bisschen mehr zusammenzufassen.

00:21:20: Und natürlich haben wir keinen Absolutismus-Ansatz da drin und haben wir auch nicht weiß, halt nicht mit Löffeln gefressen, sondern wir können es nur aus unserer Position daraus in unserer Tätigkeit versuchen, euch näher zu bringen.

00:21:33: Von daher Meld uns, wenn ihr bessere kurze Definitionen habt.

00:21:39: Finde

00:21:39: ich schön.

00:21:40: Dann diskutieren wir das.

00:21:41: Auf

00:21:41: jeden Fall.

00:21:42: Was ich auch gerne mit dir diskutieren will, wie gesagt, ich bin ja auch sehr nördig unterwegs, wie du immer wieder schön feststellst.

00:21:47: Und ich finde wirklich, dass man diese Geschichten, die wir alle so kennen und wir hatten das irgendwie schon mal besprochen, auch gut als Erklärung nehmen kann.

00:21:57: Also meistens haben wir in so einer Geschichte irgendein Helden, der so normal vor sich hin lebt.

00:22:03: Und dann passiert irgendwas in seinem Leben, irgendwas Schlimmes und wahrscheinlich werden viele von euch irgendwie so Geschichten, die meistens ja auch, mussten wir feststellen, mit irgendwelchen Männern, die irgendwas tun zu tun haben, aber welche Geschichte ihr auch immer wollt.

00:22:19: Und dann kommt irgendwann so ein Punkt, wie gesagt, irgendwas Dramatisches passiert und dieser Held muss jetzt irgendwie agieren.

00:22:25: Und dann kommt irgendwie ein Wendepunkt.

00:22:27: Und wenn ihr so euch ein paar Geschichten durch den Kopf gehen lasst, merkt ihr, dass es da immer jemanden gibt, der vielleicht noch mal ein Unterstützer ist, der ein Mentor ist, der diese Hauptperson irgendwie schützt oder fordert oder sogar vielleicht konfrontiert mit irgendwas, wo sie überhaupt nicht hingucken wollte.

00:22:44: Und ähnlich ist es bei einem Coach auch.

00:22:46: Das braucht man nicht, finde ich.

00:22:48: Wenn man, wenn das Leben so ganz normal vor sich hinplätschert, vielleicht aber auch dann, wenn man sagt, ich habe keinen Bock mehr auf dieses Plätschert immer so vor sich hin.

00:22:58: Ja, auch das kann ja irgendwann ... schwierig werden.

00:23:03: Und dass man dann eben im Wendepunkt des Ganzen aus seiner Sackkasse vielleicht rausguckt, aus der Sackkasse, die man im Denken hat.

00:23:12: Ja, dass man überhaupt seinen eigenen Kopf vielleicht auch ein Stück weit verlässt.

00:23:15: Weil natürlich ist es auch, wenn man beruflich bestimmte Etagen erreicht hat, ist es ja so, dass man auf einmal gar nicht mehr so die Rückmeldung bekommt.

00:23:24: Man hat kein personalen Blickungsgespräch mit einem Vorgesetzten, weil man selber dieser Vorgesetzte ist.

00:23:30: Man hat irgendwann keine Teamsitzung mehr, weil man der Mensch ist, der die Teamsetzung leitet.

00:23:35: Und da einfach zu gucken, so wie gehe ich in solchen Momenten um, wo mir wirklich jemand auf Augenhöhe... fehlt, der mir einfach so ein bisschen aus dem Kopf raushilft.

00:23:46: Und einfach sagt, hey, und wenn der jetzt dreimal hier gegen die Wand gelaufen ist, dann sollten wir vielleicht gucken, dass wir das Gartentor benutzen.

00:23:51: Und ich finde auch diesen Begriff einsame Spitze wirklich schön.

00:23:55: Also die Führungskräfte sind meistens einsame Spitze und zwar einsam an der Spitze.

00:24:00: Und jeder, der ihnen irgendwie die Meinung sagt, Das ist immer mit der Angst.

00:24:04: Wenn sie es tun, immer mit der Angst.

00:24:08: Oder sie sind danach den Job los, weil es eben erst dann passiert ist, wenn die Eskalationsstufe so hoch ist, wo man sich so sehr ärgert, dass es dann ja mehr in einem Wutausbruch ist und dass man dem Chef ja immer auf jeden Fall erzählen wollte, wie doof man ihn findet.

00:24:21: Anstatt dass man vorher schon irgendwie ein anderes Gesprächs tut, weil natürlich auch da die Hierarchien das ja oft gar nicht zulassen.

00:24:27: Und man muss auch irgendwie manchmal an die Kompetenzen des Teams kommen.

00:24:30: Und dafür braucht es eben ganz andere Führungseigenschaften.

00:24:32: Also wir haben ja so ganz klassische Führungsdiele.

00:24:36: Aber wir können ja auch mal in die Richtung denken.

00:24:39: Was wäre, wenn eine Führungskraft eben auch Coaching-Kompetenzen besitzt?

00:24:42: Und deswegen machen, glaube ich, auch viele Führungskräfte wirklich diese Ausbildung zum Coach, weil sie sagen, ich möchte gerne einen coachenden Führungsstil für mich etablieren.

00:24:51: Ähnlich habe ich es ja auch gemacht, weil ich dann gemerkt habe, okay, das ist alles schön und gut mit diesen ganzen Führungskräftesiminaren, aber im Endeffekt wird mir immer nur das beigebracht, was schon vor zehn Jahren irgendwie überhaupt nicht mehr funktioniert hat und auch nicht mehr zeitgemäß ist.

00:25:05: Und ich wollte eben das Ganze ... anders machen, eben vielleicht auch einfach als Frau in Führungsposition muss man es vielleicht auch noch mal neu denken.

00:25:12: Wo man dann ja auch weniger Vorbilder hat, wo man weniger auf Erfahrungswerte trifft, wo man viel mehr darauf trifft, dass Menschen irritiert sind, dass man als Frau diese Position überhaupt bekleidet und sich die Arbeitswelt ja einfach auch wandelt und jetzt gerade auch nach... dieser ganzen Corona-Zeit, finde ich, hat das ja ganze nochmal einen Sprung gegeben, dass es einfach neue Führungsstile braucht.

00:25:34: Und dass es eine neue Form von Reflektionen braucht und dass wir ja auch immer länger arbeiten müssen, wenn wir nicht mit viel Geld gesegnet sind.

00:25:41: Und das wollen wir ja vielleicht auch ohne Herzenfakt und ohne Schlaganfall und ohne drei Burnouts hinter uns bringen, sondern auch gucken, hey, wie können wir dabei gesund bleiben und welches Skills brauchen wir da, um einfach nicht alleine irgendwie immer den Laden zu führen.

00:25:56: Sondern zu gucken, welche Menschen habe ich in meinem Team?

00:25:59: Wo kann ich Aufgaben auslagern?

00:26:01: Wo kann ich Menschen auch da an ihren Ressourcen mitnehmen, dass wir gemeinsam hier das Schiff schaukeln und es dann für alle wirklich angenehmer ist?

00:26:09: Ja, und ich fand die Ausbildung zum Coach wirklich für meine Führungsrolle grandios.

00:26:15: Also kann ich nur jedem empfehlen, der gerne eine Führungsrolle bekleiden möchte.

00:26:20: Das ist das, was mir mehr gebracht hat als alle Führungsseminare.

00:26:22: Und ja, weil die Führungsseminare, das reproduziert sich ja auch nur selbst seit hundert Jahren, weil diese Menschen dann ja quasi diese Seminare geben, aber gar nicht mehr in Führungspositionen oft sind.

00:26:32: Ja, und es sind auch einfach diese ganz vielen neuen Sachen alleine, z.B.

00:26:37: während Corona.

00:26:38: Ich glaube, wir hätten es nicht so gut gemacht und es wäre nicht so, ich sage mal, entspannt kann ich eigentlich nicht sagen, aber nicht so ... Verlust arm gelaufen, wenn ich nicht diese Ausbildung gehabt hätte, bin ich fester überzeugt.

00:26:55: Ja, wenn man einfach ganz andere Kompetenzen hat, weil man die Menschen ganz anders wahrnehmen, wertschätzen und auch konfrontieren kann, weil man da einfach eine ganz andere... einen ganz anderen Zugang zu finden, wenn man sich auch in diesen Bereichen, die erstmal so weltfremd klingen, weil sie natürlich jetzt nicht fachlich strukturiert sind, sondern ja wirklich eher übergeordneten Bereich angesiedelt sind, dass die einem wirklich da auch die nötigen menschlichen Kompetenzen vermitteln.

00:27:24: Wenn jetzt irgendeine Führungskraft sich überlegt hat, das ist wirklich vielleicht eine ganz gute Idee für mich mal, jemanden mir heranzuholen, der irgendwie unabhängig ist, der mir vielleicht auch mal eine Rückmeldung gibt, irgendwie einen Gesprächspartner auf Augenhöhe.

00:27:37: Also wir wären da,

00:27:38: ne?

00:27:38: Wir sind einfach gar kein Thema.

00:27:41: Wir haben Kompetenzen, wir haben auch noch paar Termine frei im Kalender.

00:27:46: Paar.

00:27:47: Nur so ein

00:27:48: paar.

00:27:48: Wir haben so ein paar Lücken

00:27:49: geschaffen.

00:27:51: Aber vielleicht reicht es ja gerade noch für dich.

00:27:55: Okay.

00:27:56: Und ich denke in den nächsten Folgen wird einfach das Thema auch immer klarer.

00:27:59: und wir gucken uns natürlich auch mal so ein paar Coachingfälle an.

00:28:03: Haben wir gesagt,

00:28:04: stellen euch ein paar Methoden vor, machen da immer so kleine Auskoplungen, damit diejenigen, die einfach nur mal hören wollen und worum geht es, wie hilft mir das weiter, die bräuchte euch dann gar nicht groß anhören, wenn es für euch nicht interessant ist, aber für alle Coaches, die zuhören, kann das ein schönes Online-Nachschlagewerk werden.

00:28:23: Genau.

00:28:25: Super.

00:28:25: Dann hören wir uns beim nächsten Mal, indem wir uns Anja und mich ein bisschen genauer angucken und danach in den restlichen Folgen nehmen wir euch mit auf unsere kleine Coaching-Reise.

00:28:34: Bis dann.

00:28:35: Tschüss.

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