BOAH endlich - ein Blind Date mit Nicole Albrecht (Folge 3)

Shownotes

Ihr kennt es noch (oder wieder) aus eurer Dating-Phase: der erste Schritt ist gemacht und ihr sitzt euch endlich gegenüber. Aber wie wird das Folgende auch zu einem wundervollen Gespräch? Wie lernt ihr eurer Gegenüber wirklich kennen und rede nicht nur übers Wetter?
Wir haben ein paar Fragen dazu zusammengetragen und ganz nebenbei lernt ihr Nicole etwas kennen. Was macht die eigentlich den ganzen Tag? Was ist der Unterschied zwischen Agentur für Arbeit und dem Jobcenter und warum erzählt sie das in dieser Folge überhaupt?
Hört rein und lasst euch für euer nächstes Date inspirieren.

Für das MEHR im Job mit Sinn, Humor, wilden Ideen und nie ganz jugendfrei.

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Neue Folgen jede Woche mittwochs und ab Januar 2026 alle 14 Tage.

Bildquelle: unsplash.com/reinis-birznieks

Transkript anzeigen

00:00:08: Herzlich willkommen bei Bohr.

00:00:10: Endlich, heute mal ein Blind Date mit Nicole

00:00:13: Albrecht.

00:00:14: Und da wir uns aber noch nicht so gut kennen, also weder ich Nicole noch ihr uns beide, haben wir uns überlegt, wir machen mal so eine kleine Vorstellungsgeschichte und haben gedacht, ja, wenn jemand von euch noch für das nächste Date ein paar Fragen haben möchte und nochmal irgendwie was Cooles anderes wissen will

00:00:31: von... demgegenüber,

00:00:34: haben wir sozusagen das hier mal für euch vorbereitet und deswegen trumpfen wir heute auch nicht mit so ein paar kleinen normalen Fragen, sondern nachher geht es auch auf jeden Fall ins Eingemachte.

00:00:45: Und Sonderbare, glaube ich auch.

00:00:49: Also, ja, aber wir fangen ganz locker an.

00:00:53: Nicole, so in den Gesprächen habe ich immer gehört, du hast so einen Haufen von Abschlüssen.

00:00:57: Irgendwie beruflicher Art.

00:00:58: So, so, genau.

00:01:00: Und irgendwie weiß ich nicht so ganz genau, welche.

00:01:03: Abschlüsse.

00:01:05: Also ich habe in meinem Leben irgendwie viel Zeit mit Ausbildung und Arbeiten und so verbracht und habe jetzt so auf der Hälfte der Strecke insgesamt drei

00:01:18: arbeitsberechtigte

00:01:20: Abschlüsse erworben.

00:01:21: Ich bin einmal staatlich anerkannte Erzieherin und habe dann soziale Arbeit studiert.

00:01:27: Das heißt, ich bin auch staatlich anerkannte Sozialarbeiterin.

00:01:31: Und hab ja dann auch noch die Coaching-Weiterbildung gemacht und bin ja dementsprechend auch Coaching im DGFC.

00:01:41: Ja.

00:01:42: Und dein, dein Alltag gestaltet sich wie?

00:01:45: Also du bist jetzt ja auch noch, also klar im Coaching-Bereich unterwegs, aber machst ja auch noch deinen anderen Job.

00:01:52: Irgendwo muss ich also zeitversicher sein.

00:01:54: Ja, genau.

00:01:55: So, mal gucken wie lange

00:01:57: noch, aber im Moment ist es ja noch so, was ist es?

00:02:01: Genau, im Moment ist so mein Beruf, der so die Miete noch zahlt, dass ich als Sozialarbeiterin in einer Leitungsposition bin und eine kleine Beratungsstelle, sprich ein Arbeitsosenszentrum leite.

00:02:14: Das klingt immer recht ominös, weil nein, es ist nicht das Jobcenter, was die meisten immer sofort vermuten, sondern es ist genau auf der anderen Seite, nämlich für alle, in deren Sprache Kunden vom Jobcenter oder eben für eine Agentur für Arbeit oder allen anderen Menschen, die von ausbeuterische Arbeit, prekäre Arbeit oder Arbeitslosigkeit bedroht sind oder auch Verarbeitssuche sind oder andere Schwierigkeiten haben.

00:02:40: Die können sich alle an mich wenden.

00:02:42: Und so ein Arbeitslosenzentrum, das sagt ja auch nicht immer jedem was, das kann man sich vorstellen wie ein Jungzentrum für Erwachsene.

00:02:49: Einfach eine Örtlichkeit, weißt du wo man hingehen kann, macht die Tür auf und dann ist da jemand und sagt Hallo wir kommen, willst du erstmal was trinken?

00:02:56: und was ist eigentlich das Problem?

00:02:57: und jetzt gucken wir mal.

00:02:59: was wir hier so gemeinsam entwickeln können.

00:03:02: Und das ist so mein tagtäglich Brot.

00:03:04: Was ist jetzt der Unterschied zu der Agentur für Arbeit?

00:03:09: Also, wenn du regulär arbeitest, das heißt, nicht im Minijobbereich, sondern du bist sozialversicherungspflichtig angestellt, zahlst du ja immer in die arbeitslosen Versicherung rein.

00:03:18: Das heißt, wenn du mindestens in den letzten, jetzt sage ich bestimmt, was falsch ist, zwei Jahre, zwölf Monate gearbeitet hast, dann hast du einen Anspruch auf Arbeitslosengeld eins.

00:03:28: Das ist quasi eine Versicherungsleistung.

00:03:29: Und wenn du deinen Job verlierst und daran nicht selbst schuld bist, weil du geklaut hast oder den Chef irgendwie bespuckt, sondern dein Vertrag ist ausgelaufen oder du wurdest gekündigt aus.

00:03:38: irgendwelchen anderen Gründen, dann bekommst du erst mal Arbeitshausengeld I, diese Versicherungsleistung, die bekommst du zwischen sechs und achtzehn Monaten.

00:03:45: und wenn das ausgelaufen ist.

00:03:47: und du immer noch keinen neuen Job bekommen hast, dann kannst du ja zum Jobcenter gehen.

00:03:52: Wenn du unter bestimmten Voraussetzungen, also wenn jetzt ein Millionär bist, ist natürlich ein bisschen schwierig.

00:03:56: Aber wenn du so diesen großes Wort, wenn du diese Hilfbedürftigkeit nachgewiesen hast und einen ganz dicken Stapel Papieren ausgefüllt hast, dann bekommst du auch Leistung vom Jobcenter.

00:04:06: Das war früher aber so ein Geld zwei.

00:04:08: Im Moment heißt es noch Bürgergeld und soll ja eventuell so eine Art Grundsicherung für Arbeitssuchende umgewandelt werden.

00:04:16: Und das ist so der große Unterschied.

00:04:19: Und du machst dann was?

00:04:20: Und ich bin eine unabhängige Beratungsstelle, die quasi auf der anderen Seite ist.

00:04:26: Das bedeutet, ein Mensch will aber so ein Geld eins beantragen, weil er eben Versicherungsleistung beziehen möchte.

00:04:32: kommt damit dem Papier nicht zurecht, dann kann er zu mir kommen und dann unterstütze ich ihn dabei und zeig ihm wie das funktioniert.

00:04:38: Oder wenn man eben danach noch keinen Job gefunden hat und beim Jobcenter die Unterlagen ausfüllen muss, dann kann man zu mir kommen und ich unterstütze dabei.

00:04:46: Oder wenn man Post von dem bekommt und die versteht man nicht und weiß nicht was man da jetzt machen soll, dann kann man zu mir kommen.

00:04:52: genauso wenn man einen Job sucht und Bewerbungsunterlagen braucht, kann man zu mir kommen und wir erstellen die oder ich.

00:04:58: unterstützt dabei, dass man diese ganzen Online-Sachen jetzt fertig kriegt und sich da irgendwo anmeldet und die Sachen verschickt.

00:05:05: Oder wenn man irgendwo arbeitet und hat einen neuen Vertrag und versteht nicht, ist der Vertrag so richtig?

00:05:12: Oder wie sind meine Vertragsbedingungen überhaupt?

00:05:14: Dann kann ich auch zu arbeitsrechtlichen Dingen... beraten und aufklären.

00:05:19: Genauso ist es, wenn man krank wird oder die Rente irgendwie vor der Tür steht.

00:05:24: Also immer, wenn man so nicht genau weiß, wo kann ich mit meinen Fragen hin, ist man eigentlich beim Arbeitshausenzentrum immer genau richtig.

00:05:31: Und was ist das schönste an der Arbeit?

00:05:32: Also was begeistert dich am meisten?

00:05:36: Also ich bin halt so ein alter Klugscheißer.

00:05:40: Menschen zu erzählen, was sie machen könnten, finde ich grandios.

00:05:43: und genauso Menschen da einfach zur Seite zu stehen und zu gucken, hey, wie kann das System mir dann aber auch nützlich sein?

00:05:52: Nicht nur, dass ich so der Bittsteller bin und da jetzt irgendwie tausend Sachen ausfüllen muss, sondern was kann ich denn da auch Gutes rausziehen und wie kann ich die Zeit gut nutzen?

00:06:01: Welche Grauzonen gibt es da vielleicht auch so, die man jetzt nicht unbedingt irgendwo nachlesen kann?

00:06:07: Auch einfach das Kennenlernen von unterschiedlichen Menschen, das Kennenlernen von den unterschiedlichsten Berufen.

00:06:15: weiß ich nicht.

00:06:16: Das Spannste fand ich der Lkw-Fahrer, der mir immer ganz viel erzählt hat, wie das überhaupt so funktioniert, wie so ein Ablauf ist von diesen ganzen Sachen, wie so ein Lkw überhaupt funktioniert, was es dafür Automatismen gibt und hast du nicht gesehen.

00:06:27: Also all diese Dinger genauso wie Verfahrensmechanika, entweder für Couchhook oder für CNC-Fräsen und all diese Unterschiede.

00:06:36: Das finde ich einfach total spannend und genauso auch wie unterschiedlich Menschen ihr Leben gestalten.

00:06:42: Und dass das einfach vollkommen in Ordnung ist.

00:06:44: Und dass einfach auch Dinge ganz schnell, ganz anders aussehen können.

00:06:51: Also ich glaube, ich bin durch diese Arbeit auch sehr demütig geworden.

00:06:55: Ja, was kann ein irgendwie schneller erwischen, als man denkt?

00:06:57: So, das sind irgendwie zwei Entscheidungen, drei Treppenfälle und du liegst da.

00:07:02: Und wirklich am tragischsten oder am intensivsten sind zu die Fälle, wenn wirklich das sind in der Regel Männer, die so ... jetzt als Tischler, als Maurer oder in einer Produktion, in einer bestimmten Firma gearbeitet haben.

00:07:18: In so einer ganz kleinen Klitsche hier so auf dem Land und der Chefkirchen, der jetzt in den Fakten stirbt.

00:07:23: Und innerhalb von der Woche ist die Firma zu.

00:07:25: Und dieser Mensch steht dann da.

00:07:28: Und hat so ein bisschen die Scherben seines Lebens vor sich und weiß nicht, wie geht's weiter.

00:07:33: Wann hat der das jetzt immer eine Bewerbung geschrieben?

00:07:36: Was hat der zu Hause für eine Ahnung von irgendwelchen Online-Tauschbörsen?

00:07:41: was auch immer.

00:07:42: Und mit diesen Menschen diesen Weg zu gehen und wirklich zu schauen, so, hey, wo kann ich dir hilfreich zur Seite stehen?

00:07:48: und welche Fragen hast du und auch diese Trauer, diesen Verlust so mitzutragen.

00:07:53: Das finde ich, das ist intensiv, aber das finde ich auch wirklich am spannendsten und auch am schönsten, der Menschen einfach begleiten zu können und dann ein Stück weit diese Tragik so abzufedern.

00:08:04: Das hört sich auf jeden Fall für mich auch sehr hilfreich an.

00:08:07: Also wenn ich mir vorstelle, ich werde in so einer Situation wäre es gut, überhaupt jemanden zu haben, mit dem ich das irgendwie auch für mich sortieren könnte, nochmal durchatmen könnte.

00:08:16: Also das hört sich nach sehr hilfreicher

00:08:19: Arbeit an.

00:08:19: Ja und vor allem du kannst es bei mir halt auch unabhängig machen.

00:08:23: Klar könntest du das auch beim Jobcenter mit den Menschen besprechen.

00:08:25: Das sind ja da arbeiten ja auch tolle Leute.

00:08:28: Nur entscheiden die eben über deine Existenz, über deine finanziellen Mittel.

00:08:33: Und das tue ich eben nicht.

00:08:35: Sondern bei mir kann man wirklich alles auf den Tisch bringen.

00:08:38: Ich entscheide über nichts, sondern unterliegt natürlich ganz regulär der Schweigepflicht.

00:08:44: Und diese Dinge machen da einfach viel Sinn, wenn man so viele Fragen im Kopf hat, aber nicht weiß, wo soll das hin.

00:08:51: Genauso, wenn auch was in der Regel meistens Frauen passiert, wo sich der Mann immer um die finanziellen Belange gekümmert haben und der Mann verstirbt.

00:09:01: Und die Kinder wohnen vielleicht nicht hier, sondern wohnen woanders.

00:09:04: Und da wirklich einfach eine Anlaufstelle zu haben, wo ich einfach unkompliziert einfach hingehen kann.

00:09:09: Bei mir muss man keinen Termin machen, bei mir muss man auch nicht den Namen sagen.

00:09:13: Man kann einfach hinkommen, die Tür geht auf und wir bearbeiten das aktuelle.

00:09:17: So, wir löschen gerade das Feuer, wir sortieren das Chaos und nehmen uns auch die Zeit, die es dauert.

00:09:22: Also eine Beratungsgespräche können.

00:09:24: Von fünf Minuten hier hast du den Zettel, den du brauchst bis hin zu drei Stunden, weil die Frau oder der Mann auch erst mal irgendwie, weiß ich, eine halbe Stunde weinen muss.

00:09:33: Weil einfach vieles oder gerade die Erleichterung da ist.

00:09:39: Oder auch Frauen, die sich aus ungesunden Beziehungen lösen.

00:09:43: Und erst mal gucken müssen, wie bewerkstelle ich das?

00:09:47: Wo kann ich meine finanziellen Mittel beantragen?

00:09:49: Welche stehen mir überhaupt zu?

00:09:51: Wo habe ich jemanden an meiner Seite, der mich da einfach unterstützt und das so den Wegenstück einfach mit mir geht?

00:10:02: da drüber gekommen, dass du irgendwann die Entscheidungen getroffen hast, dass du auch eine Coachingausbildung machen möchtest?

00:10:08: Man würde es meinen.

00:10:11: Es ist schon ein bisschen wahnsinnig, wie ich zu diesem Coaching gekommen bin.

00:10:18: Also für meine Arbeit irgendwie, man muss ja auch mein Geld bezahlen, müssen immer so Anträge bei bestimmten verschiedensten Stellen.

00:10:27: Und mir war es irgendwann ein Stück weit wie unangenehm, dass ich bei meinen Daten in meine Spalte in Anflugstrichen immer nur das Studium reintragen konnte.

00:10:39: Ich bin halt Sozialarbeiterin, das ist mein Buch auf Abschluss.

00:10:42: Und das war es.

00:10:43: Und die Kolleginnen, die ich habe, die mit mir gemeinsam diese Anträge stellen, die hatten dann noch den... Die Weiterbildung, die Weiterbildung, das, bla bla bla, hatten halt so mehrere Dinge da stehen.

00:10:55: Und das fand ich irgendwann doof.

00:10:59: Zu wenig Text.

00:11:01: Das war einfach scheiße.

00:11:03: Ich wollte nicht weniger Bildung als die Männer haben.

00:11:06: Also das ist wirklich so was ganz Stumpfsinniges.

00:11:09: Im Nachhinein auch wirklich ein bisschen, ich keine Ahnung woher das kam.

00:11:13: Und habe mich dann einfach damit beschäftigt, so, hey, was kann man eigentlich noch machen, um vielleicht auch mal so einen Plan B zu haben, weil eine Kohle für so unabhängige Beratungsstellen wird einfach von Jahr zu Jahr weniger und irgendwann muss man ja vielleicht noch mal einen anderen Job tun.

00:11:29: Und da ist mir einfach der Flyer von der VHS in die Hände geraten und dachte ich, ach Coaching, ach geil, ja anderthalb Jahre hier so ein Workbook durcharbeiten, am Ende ein Bild malen und dann hast du das, kriegst du doch wohl hin.

00:11:48: So bin ich das Ganze wirklich angegangen.

00:11:50: Ich habe mich damit gar nicht weiter beschäftigt, auch nicht, was das genau ist.

00:11:54: Ich fand einfach nur geil, dann hast du halt einen weiteren Namen und kannst dann irgendwie Rechnung schreiben und wie geil ist das denn?

00:11:59: Und habe mich da eigentlich eher noch ganz cool gefühlt und dachte, ach, frage ich meinen Vorstand mal, die bezahlen das eh nicht.

00:12:06: Und habe die gefragt und gesagt, ja, machen wir.

00:12:09: Okay, und dann habe ich mich bei der VHS beworben und dachte, das ist bestimmt kein Platz mehr da.

00:12:12: Nee, herzlichen Glückwunsch, wir sind aufgenommen.

00:12:14: Ach so, okay, dann mache ich jetzt also eine Weiterbildung zu kaum eine Drohne genau zu wissen, was ich da eigentlich tu und wo das eigentlich mal hinführt.

00:12:22: Das war eigentlich wirklich nur dieser Plumpeweg in diese Weiterbildung, in diese neue Reise.

00:12:31: Und lass mich raten, das war irgendwie anders, ne?

00:12:32: Ähm,

00:12:33: ja.

00:12:35: Ein ganz klein wenig.

00:12:37: Genau, weil viele haben ja so diese Vorstellungen, genau so, wie du das auch beschrieben hast.

00:12:41: Ja, man macht ja mal so ein Wochenendkurs und dann macht

00:12:43: man mal ein Bild

00:12:43: und dann ist man irgendwie Coach.

00:12:44: Oder die Leute, die sich so nennen, haben gar keine Ausbildung.

00:12:47: Genau.

00:12:49: Und sind nicht geschützt,

00:12:50: machen halt einfach Maso einen auf Coach.

00:12:53: Na,

00:12:53: ich kann reden und ich kann auch Gutschen.

00:12:55: Ja, oder ich hab die und die Erfahrung, also nenne ich mich jetzt Live-Coach, weil anderen Leuten sagen, was sie besser machen können, das kann ich ja am allerbesten.

00:13:03: So, und darum ist es ja schwierig, wenn man dann wirklich eineinhalb Jahre vor sich hat.

00:13:09: Und wir ja auch mit der Weiterbildung so gestartet sind, dass jeder ja auch da so ein bisschen gestalterisch dargestellt hat, hey, wie ist dein Weg in die Weiterbildung?

00:13:19: Und alle

00:13:20: hatten halt so Ultratiefe und wahnsinnige Überlegungen und so einen richtigen Weg gemacht.

00:13:27: Und das war für die so die Erfüllung.

00:13:29: Und ich stand da und dachte ja, Ich dachte, wär cool, noch einen Berufabschluss zu haben und hab halt gefragt, ob das einer bezahlt.

00:13:37: Die haben ja gesagt und das bin ich hier.

00:13:42: Und ich freu mich auf meinen Workbook und werd das wohl auf einer Arschbacke absetzen.

00:13:47: Also so hab ich das, in diesem Gefühl hab ich das gestartet.

00:13:50: Und

00:13:50: irgendwie gab's kein Workbook.

00:13:52: Nein.

00:13:52: Und irgendwie was komplizierter als gedacht.

00:13:54: So.

00:13:55: Und war wirklich, wirklich eine krasse Reise.

00:13:58: und dem Nachhinein ... Da denke ich auch jedes Mal, egal ob es bei der Ausbildung war, beim Studium oder auch bei der Weiterbildung.

00:14:06: Alter Nicole, was stimmt mit dir manchmal auch nicht?

00:14:08: Dass ich immer so einen massiven Anspruch habe.

00:14:11: Also ich habe auch immer den Anspruch, wenn ich was anfange, weil ich das natürlich auch gewinne und immer auch als Bestes fertig mache.

00:14:18: Und dieser Antrieb und dann wirklich beim Coaching zu merken, das ist nichts, was ich auswendig lernen kann.

00:14:24: Sondern das ist wirklich was, was man als Haltung üben muss, wo man für sich selber schauen muss, wo packe ich das hin?

00:14:35: Welche Dinge spielen dafür eine Rolle?

00:14:37: Und wo packe ich auch meinen ganzen klugscheißer Fachwissen hin?

00:14:42: Und wo packe ich den den Menschen hin?

00:14:45: Und das schwierigste war für mich wirklich dieses ganze Thema Resonanz geben, Resonanzraum sein.

00:14:53: Da habe ich wirklich lange dran geknackt, um das so zu checken.

00:14:59: Wo merke ich das bei mir?

00:15:01: Wie wende ich das an?

00:15:03: Was ist denn das überhaupt?

00:15:04: Genau.

00:15:05: Wie fühlt sich das an und was mache ich damit?

00:15:09: Und wie unterscheide ich überhaupt, was ist mein Gefühl und was ist ein Gefühl, was das gegenüber bei mir auslöst?

00:15:16: und wie kann ich das wieder zur Verfügung stellen und zu sagen, Alter, bist du scheiße?

00:15:22: Macht doch mal so.

00:15:23: Genau.

00:15:24: Und auch dieses ganze Thema Ratschläge.

00:15:27: Seit vielen, vielen Jahren bin ich in der Beratung.

00:15:29: Und wie das Wort schon sagt, rate ich Menschen, sag, fühl das aus, nehmt dieses Papier, geh da hin, nehmt den Zettel hier, ich schreib dir das auf, damit gehst du jetzt zu dem und sagst dem das.

00:15:39: Warte, ich rufe da kurz an, wir machen dann einen Termin.

00:15:41: So, und auf einmal heißt es, stopp.

00:15:44: Wir geben keine Ratschläge, weil das sind im Endeffekt auch nur Schläge und es braucht kein Mensch, sondern es geht darum, Menschen zu begleiten.

00:15:52: Und das ist wirklich auch eine große Stellschraube, wo ich glaube ich auch immer wieder mit mir gut ins Gericht gehen muss und in die Reflektion.

00:16:02: Also diese Schleife ist halt so unbewusst bei mir drinnen, dass den Fahrt muss ich dann immer bewusst verlassen und das muss ich auch wirklich immer viel üben.

00:16:11: Und wird mir glaube ich auch noch eine Zeit lang einfach begleiten.

00:16:15: Und wo soll es jetzt so hingehen mit dieser neu erworbenen Qualifikation?

00:16:20: Wie gesagt, also wenn ich Dinge anfange, will ich das ja immer als Sieger verlassen und habe schon, ich weiß gar nicht, ob es bei dem Vorstellungs... Bei der Vorstellungseinheit war, oder ob das dann bei der ersten Woche in Einheit war, bei der Weiterbildung, ging es auch darum, so, hey, wer hat sich schon mal mit dem Thema Selbstständigkeit auseinandergesetzt?

00:16:39: Und ich war mit die Einzige, die sofort gesagt hat, jo, ich mach mich selbstständig, ich mach meine eigene Praxis, ich mach das hier natürlich, um halt reich zu werden und Rechnung zu schreiben und ein Logo zu haben und den Namen an der Klingel zu haben.

00:16:54: Also das wäre wirklich, glaube ich, wirklich ein Traum, wenn ich so in zehn, fünf, zehn Jahren wirklich so in Ruhe in meiner Praxis sitze und sagen kann, hey, ich habe trotzdem noch ein geregeltes Einkommen, ich habe eine gute Arbeit und habe hier einfach so einen Raum, wo Menschen auch weiterhin, ich benutze das Wort nicht gerne, aber eine Hilfe, eine Unterstützung haben können.

00:17:19: Ja,

00:17:21: hört sich auf jeden Fall gut an.

00:17:23: Sollen

00:17:24: wir noch so ein bisschen mal umprokeln, würde ich sagen.

00:17:28: Was ist denn so mit den Leuten aus deiner Ausbildungszeit?

00:17:32: Was würden die denn so über dich sagen, was du da so gemacht

00:17:34: hast?

00:17:37: Also was die meisten mehr mal zurückgemeldet haben, ist natürlich, dass man ja, ich bin halt im Keinen Scherz verlegen.

00:17:44: Also da, wo ich bin, da wird auch gelacht.

00:17:47: Das ist einfach so... Ich könnte gar nicht anders.

00:17:50: Und das ist auch was den anderen immer so wirklich viel Leichtigkeit und reingebracht hat.

00:17:54: Und genauso bin ich aber auch jemand... Wir hatten immer eine Einzelübung und wenn wir so mit Ton ausprobiert haben, war das immer sehr intensiv.

00:18:04: Weil man sich mit mir, glaube ich, auch sehr gut, sehr sicher austauschen kann.

00:18:09: Und da einfach wirklich ein Gefühl hat von, hey, da kann ich auch wirklich mal in die Tiefe gehen oder das ist nicht schlimm, wenn Trenen rollen oder wenn man... ... noch mal andere Dinge so ein bisschen auspackt.

00:18:21: Ja, das sind, glaube ich, so die Dinge.

00:18:23: und auch, dass ich ... ... am Ende gab es ja ... ... so Abschiedsgeschenke, da ... ... wurde so gelost, wer wem ein Abschiedsgeschenk machen muss.

00:18:35: Und mit so einer kleinen Rückmeldung ... ... und das eine war wirklich ... ... sehr witzig, das war nämlich ein Kaktus.

00:18:42: Hast du gekriegt?

00:18:43: Ja, dem, dem, den du hat geschenkt, hat so ein Kaktus mit so ganz langschtacheln.

00:18:46: Okay.

00:18:47: Und dann dachte ich erste

00:18:48: A. Herzlichen Dank auch.

00:18:49: Das

00:18:49: ist ja nett.

00:18:51: Schön, dass du auf dem Hinweg noch kurz beim Baumarkt angehalten hast und das Ding von der Tür zu kaufen.

00:18:57: Allein so auch von der Sprache

00:18:59: der

00:18:59: Pflanze an sich, finde ich kackt das jetzt eher.

00:19:03: Naja, das ist eher was für Schwiegermütter,

00:19:05: oder?

00:19:06: Genau, das ist eher sowas, wo ich denke, alter Belly, aber es ist schon auch passend, weil ich glaube, ich schon nicht einfach da drin bin, mir nah zu kommen, also so sehr sich Menschen in meiner Gegend wohlfühlen und sich mir öffnen, desto schwieriger ist es, dass ich das tue.

00:19:30: Also diese langen Stacheln, das passt schon.

00:19:31: Ich halt schon Menschen immer gut auf Abstand und ... Ich bin auch nicht immer ganz so einfach.

00:19:39: Also ich glaube, mich kann man auch schnell überwässern oder eben dann irgendwann vergessen und nicht vertrocknen.

00:19:44: Also das passte dann irgendwie

00:19:46: schon.

00:19:47: Was war die Erklärung von Libyening, der dich beschenkt hat?

00:19:50: Das ging so ein bisschen in die Richtung.

00:19:52: Das war so ein bisschen dieser langen Stacheln und dass es doch auch einen viel weicheren Kern immer gibt, als was man immer so denken würde.

00:20:01: Weil ich ja schon schnell immer als sehr selbstbewusst ... dominante Persönlichkeit wahrgenommen wird, die einfach super souverän ist und die auch nicht auf den Mund gefallen ist.

00:20:12: Und das ist eben nur ein Teil von mir.

00:20:15: Und das ist auch nur der größte Teil, den ich halt gerne zeige, weil da drinnen fühle ich mich wohl.

00:20:21: Das habe ich mir angeeignet, gerade durch meine berufliche Tätigkeit, wenn man wirklich als Frau in der Leitungsposition in einem Bereich ist, wo man mit fast nur älteren Männern zu tun hat.

00:20:31: Und da musste ich mich wirklich... Gut durchboxen und hab für mich am Anfang so, ich war grad zweiunddreißig, als ich den Job übernommen hab.

00:20:40: So frisch nach dem Studium.

00:20:41: Ich hab erst recht spät studiert.

00:20:43: Und da brauchte ich auch irgendwie wie so eine kleine Maske, wie so eine Hilfsjagdkommorgung, die ich mir anstreifen kann.

00:20:49: Um zu wissen, hey, wie gehe ich da durch?

00:20:51: Und ich glaub, da war das schon immer eine hilfreiche Art und Weise zu sagen, so, ich bin jetzt hier und ich bin laut und ich sag was.

00:20:57: Und ich mach auch einen Witz auf deine Kosten.

00:21:00: Und ich sag, wo es lang geht.

00:21:08: Wenn wir uns den weichen Kern mal angucken, was ist denn so dein Lieblingsort, wo du sehr gerne bist?

00:21:12: Oah, mein aller aller aller Lieblingsort ist natürlich die Ostsee, aber das kommt auch nur gerade da, weil ich gerade zwei Wochen da war.

00:21:21: Also ich fahre wirklich so seit ein paar Jahren schon, also mit der... Mit dieser Regelmäßigkeit, dieser Arbeit, eine Beratungsstelle, ich habe vorher als Erzieherin gearbeitet in der stationären Jungthilfe.

00:21:31: Das heißt, ich habe immer gearbeitet.

00:21:32: Eine Woche in der Feiertag, das war wirklich egal, auch immer in vierundzwanzig Stundendiensten.

00:21:37: Und da hat das Leben einen anderen Rhythmus gehabt.

00:21:40: Und seit über acht Jahren mache ich jetzt Beratungsarbeit und habe so einen ganz regulierten Job vom Montag bis Freitag.

00:21:46: Sondern wenn Feierabend ist, ist Feierabend.

00:21:48: Und dann dachte ich, boah, ich gönne mir das jetzt und fahre auch so einmal im Jahr wirklich alleine in Urlaub und fahre da immer an die Ostsee.

00:21:55: Weil das einfach wirklich, also da sehe ich mich auch, wenn ich sehr alt bin, da sitzen und da wirklich wohnen, weil da lieb ist einfach.

00:22:03: Und ansonsten ist es, wenn es nicht der Urlaub ist, ist es wirklich mein Zuhause.

00:22:08: Ich bin unheimlich gern Zuhause.

00:22:11: So in meiner ganz kleinen, schönen Wohnung auf meiner Couch oder auch mein Bett.

00:22:15: Das sind so wirklich meine kleinen Safe Spaces.

00:22:19: Das liebe ich.

00:22:21: Und der Urlaub war gut.

00:22:23: Ich sag immer, Urlaub kann ich.

00:22:29: Wenn ich eins kann, ist das wirklich Urlaub.

00:22:33: Hat es doch einfach super Glück mit dem Wetter.

00:22:35: Genau.

00:22:36: Dafür, dass sie jetzt irgendwie im Mai war und da eigentlich auch bei die Eisheiligen die Zeit lag, hatte ich ja wirklich einen Traumwert.

00:22:43: Das waren immer zwanzig Grad.

00:22:43: Es war purer Sonnenschein.

00:22:44: Ich war seit Jahren, glaube ich, nicht mehr so braun, wenn man das in meinen Verhältnissen sagen kann.

00:22:49: Als Hauttyp Mehl, vierhundertfünf, habe ich schon wirklich ordentlich.

00:22:54: Farbe.

00:22:57: Ich habe auch

00:22:57: gleich gedacht, wenn

00:22:59: du das anstattest.

00:23:00: Genau, das sieht man auch gleich in den fünfzehn Jahre jünger aus.

00:23:03: Mindestens.

00:23:06: Also wir gesagt, Urlaub kann ich, ich kann sehr gut Zeit mit mir alleine verbringen.

00:23:10: Manchmal schon zu gut.

00:23:13: Wo das ja auch wirklich einen bestimmten Wert hat.

00:23:15: Also viele unterschätzen das, glaube ich, wie hilfreich das ist, einfach mal einen Moment für sich zu sein, einen Moment.

00:23:23: Ruhe zu haben, Stille zu genießen, Digital Detox, die Uhr das Handy beiseite zu lassen, das einfach hatten super hohen Erholungswert.

00:23:32: Ja und auch etwas, was glaube ich immer weniger Menschen können, gerade dieses sich selbst aushalten, die eigenen Gedanken im Kopf auszuhalten, auch dieses sich nicht ablenken lassen müssen, nichts unternehmen müssen.

00:23:45: Es gibt ja ganz viele, die im Urlaub immer so äußere Bespaßung brauchen, die müssen das angucken, dann fahren sie dahin, dann wird hier noch was mitgenommen und deine Fahrradtour finde ich nur anstrengend.

00:23:57: So, für mich ist Urlaub, wenn ich einfach irgendwo sitzen kann und einfach für mich bin.

00:24:00: oder man soll im Urlaub ja immer das machen, was man im allzeitlichen Leben nicht macht, deswegen gehe ich immer ganz viel spazieren in meinem Urlaub, sonst sitze ich halt meine acht Stunden jeden Tag am Schreibtisch und im Urlaub gehe ich einfach am Strand lang an Wasser und habe kein Podcast auf den Ohren, ich habe keine Musik, nein.

00:24:19: wirklich nur das Meeresrauschen, meine Gedanken und so ein bisschen vor sich hin pümpeln.

00:24:26: So, bis der Hunger sich meldet, man sieht, was der Christus Essen kauft und wieder in die Bude geht.

00:24:31: So, was gibt es entspannteres?

00:24:34: Kannst du so super als Konzept verkaufen, tun andere

00:24:36: auch.

00:24:38: Stimm dich.

00:24:39: Machst du einfach so eine Erholungstour?

00:24:42: Ja, machen wir mal mit so ein paar Leuten.

00:24:44: Stimmt, ich könnte einfach, also ab Oktober könnt ihr euch dann auf die Liste schreiben lassen.

00:24:51: Wer vergeben Termine?

00:24:52: Welches Coaching in der Ostsee?

00:24:55: Genau, wenn das noch ein bisschen anders irgendwie Digital Detox, Stille, Schweigen und Selbsterfahrung und dann läuft das.

00:25:02: Ja,

00:25:03: ja, acht Tausend Euro pro Teilnehmer und dann.

00:25:05: Kriegen wir das schon hin.

00:25:06: Sie meint das als Scherz.

00:25:08: Ach so, ja.

00:25:09: Sobald

00:25:09: das irgendwann ernst wird, läre ich dich aus.

00:25:12: Wenn der erste Überweis zeigt, zeige ich dir es.

00:25:15: Sehr gut.

00:25:17: Ich bin sehr ironisch und sarkastisch.

00:25:20: Vieles, was ich sage, man sollte mich nicht immer ernst nehmen.

00:25:23: Das ist immer ganz wichtig.

00:25:24: Ja, deswegen sage ich es dazu.

00:25:27: Was ist mit so anderen Tätigkeiten?

00:25:29: Ich meine, es muss ja auch mal so kleine Auszeiten im Alltag geben.

00:25:32: Wobei vergisst du noch die Zeit?

00:25:37: Also natürlich bin ich auch Mensch dieser Zeit und vergesse die Zeit, wenn ich durfte, ich schrolle.

00:25:42: Das ist einfach so.

00:25:43: Aber das ist auch erst über Corona gekommen, dass ich Social Media überhaupt entdeckt habe.

00:25:48: Das war vorher überhaupt nicht meins.

00:25:50: Also hatte ich gar keine Berührungspunkte zu und merke einfach, wie ein das so einsaugen kann.

00:25:56: Na ja, die gesündere Form ist in der wenigen Zeit, in der ich mal nicht arbeite oder schlafe, weil die drei Minuten, die am Tag über sind, bin ich einfach gerne kreativ.

00:26:08: Also ich nähe, ich stricke, ich renoviere so ein bisschen in der Wohnung rum, wenn da irgendwas zu machen ist.

00:26:17: So ein Werke da irgendwie rum oder mach mit meinen Blumen da irgendwie bis für Krams auf dem Balkon.

00:26:24: Wir müssen unbedingt auch eine Folge

00:26:25: über Stricken machen.

00:26:26: Ja.

00:26:27: Das ist wirklich das größte.

00:26:30: Und es ist einfach so, das macht das Gieren so still.

00:26:32: Und das ist wirklich nach der Arbeit oder wenn man wirklich so eine Zeit hat, wirklich die Puhrerholung.

00:26:37: Weil rechte und linke Gierenhälfte sind einfach beschäftigt und dazwischen ist einfach nur ein Menge nichts.

00:26:42: Ja, das ist wirklich erholsam.

00:26:44: Und da geht es auch, geht die Zeit auch so rum, dass ich mir mir denke, wir haben einfach einen Druck mehr brauchen.

00:26:49: Ach so, soll das mal pinkeln und vielleicht mal was essen nach acht Stunden oder

00:26:54: so.

00:26:55: Manchmal ist es aber auch so, dass man irgendwie das Strickzeug nimmt und dann einfach nur hofft, dass irgendwann auch mal wieder kopfstill ist.

00:27:02: Oder?

00:27:02: Also dann strickt man so lange bis irgendwie

00:27:05: größer oben.

00:27:07: Ja, genau.

00:27:07: Das kommt immer drauf an.

00:27:09: Oder dass man dann schon fast ärgerlich ist, wenn man dann doch immer schlafen gehen muss, weil es irgendwie schon steil spät ist.

00:27:14: Weil man eben noch nur noch schnell die Socke fertig machen will.

00:27:18: Vor allem die Socke.

00:27:19: Voll geil.

00:27:20: Die letzte

00:27:22: Zeit ganz aufm Pullover stricken.

00:27:23: Ja, aber das war mein Corona-Ziel.

00:27:25: In der Anfang von Corona dachte ich, was machst du mit dieser Zeit?

00:27:29: Ich hab mir einen Ohrensessel gekauft und mir Sockenstricken beigebracht.

00:27:36: Also für alle von euch, die jetzt im Moment noch in den Anfängen vom Stricken sind.

00:27:39: Durchhalten.

00:27:40: Es wird irgendwann so, dass man ... Nicht mein Knoten im

00:27:44: Kopf hat.

00:27:46: Vor allem die kleinen Finger, die krampfen irgendwann nicht mehr, wenn mein Nadel-Spiel dabei ist.

00:27:51: Und

00:27:52: spielen lassen auch.

00:27:53: Ja, ja.

00:27:54: Man sollte immer so ein bisschen an den Nagel-Rändern gucken, dass man da die Nadel nicht immer ganz so viel lang führt.

00:27:58: Das tut irgendwas weh.

00:28:01: Das wird durchhalten, durchhalten.

00:28:05: Was sollten andere Menschen noch so von dir wissen?

00:28:07: Unbedingt.

00:28:08: Unbedingt, am liebsten gar nichts.

00:28:11: Da sind wir wieder bei den Stacheln, oder?

00:28:13: Genau, ich bin da einfach nicht so gut drin.

00:28:16: Wart uns ein Geheimnis.

00:28:19: Ich glaube, ich denke immer, ich wäre so geheimnisvoll, aber ich glaube, ich bin eigentlich schon ein sehr offenes Buch.

00:28:27: Ich glaube, man weiß schon schnell, woran man bei mir ist, weil ich überhaupt kein Pokerface hab und weil ich es immer wichtig finde, ehrlich miteinander zu sein.

00:28:36: So, ich bin einfach ... In der Weiterbildung habe ich dann zu dem einen mal so einen ärgerlichen Moment gesagt, boah, ich wäre gerne zehn Prozent mehr Arschloch.

00:28:45: Und da guckte er mich an und sagte, dann wärst du immer noch achtzig Prozent weniger Arschloch als andere Menschen.

00:28:52: Und ich dachte ja, das passt schon.

00:28:54: Also ich bin wirklich null Arschloch.

00:28:55: Ich bin wirklich kein Arschloch.

00:28:58: Und was ich aber bin, ist wirklich stuendeköpfig.

00:29:02: Also bis zum Erbrechen.

00:29:05: Das war schon zu Schulzeiten so, dass ich lieber ne Sechs kassiert hab, als abzuschreiben.

00:29:10: Okay.

00:29:10: So, weil ich hab gesagt, nee, mach ich nicht.

00:29:14: So, da musst du die Konsequenzen jetzt tragen.

00:29:17: Es ist halt bescheuert eigentlich, aber das ist so.

00:29:19: Ich bin wirklich stur und dickköpfig und muss mit dem Kopf wirklich auch durch die Wand.

00:29:25: Was ein großer Teil ist, den ich mal nicht so ... Gleich aus Trapez, Schmiere, der aber doch auch wichtig ist.

00:29:32: Ich bin gesundheitlich nicht sehr fit, also ich bin stark allergiker.

00:29:37: Im Sinne von wirklich Lebensmittel, Pollen, Düfte.

00:29:43: Alles, was die Natur so mit sich bringen kann.

00:29:47: Da bin ich raus.

00:29:48: Deswegen bin ich auf der einen Seite der beste Gast der Welt, weil ich immer meine eigenen Sachen mitbringe.

00:29:54: Auf der anderen Seite aber wirklich der schlimmste Gast in sozialen Momenten, weil ich nie einfach so zum Essen bleiben kann.

00:29:59: Weil ich nie einfach so mitessen kann oder zum Essen gehen kann oder in solchen Momenten eine Bereicherung darstelle.

00:30:07: Aber ich erkenne ein großes Potenzial für mich.

00:30:10: Sobald wir Pralinen geschickt kriegen, sind das meine.

00:30:12: Ja.

00:30:17: Auch auf der Arbeit kriege ich total viele Sachen immer geschenkt.

00:30:20: So als Dank, weil die Menschen, die zu mir in eine Beratung kommen, die müssen kein Geld bezahlen.

00:30:25: Das ist eine kostenfreie Beratung.

00:30:27: Und viele haben trotzdem das Gefühl, sie möchten sich dankbar erzeugen.

00:30:32: Auch die Wertschätzung entgegenbringen, oder?

00:30:33: Das ist ja eine Form von Wertschätzung.

00:30:35: Ja, so alles.

00:30:37: Und dann, je nachdem, wo die ... wo die Menschen selber oder Anverwandte arbeiten, kriege ich halt wirklich Dinge ohne Ende geschenkt.

00:30:44: oder die backen für mich oder kochen was für mich.

00:30:46: Der eine hat eine Pizza-Bude, dann

00:30:48: bringt

00:30:48: er mir immer Pizzen vorbei.

00:30:51: Das ist total geil.

00:30:53: Meine Familie freut sich dann, mich auf den Haus weg, immer die ganzen Sachen weitervertragen.

00:30:57: Wo lässt du das?

00:30:59: Ich hab deinen guten Abnehmerkreis.

00:31:02: Die Sachen werden immer weiter verzerrt.

00:31:06: oder in Gruppenangeboten nutze ich das dann oder gebe das halt einfach weiter, weil da bin ich einfach raus.

00:31:11: Und das ist halt was, was irgendwie wichtig ist, wenn man mit mir so mehr zu tun hat.

00:31:16: Jetzt für die Arbeit.

00:31:17: natürlich, das ist völlig unerheblich, aber es macht mich einfach viel aus.

00:31:21: Oder das sollten Menschen immer über mich wissen.

00:31:24: Und ich habe jetzt auch schon einiges an Werten gehört, die für dich total wichtig sind.

00:31:29: Wenn du es nochmal so auf den Punkt bringst, was ist so das, was dir unglaublich wichtig ist?

00:31:35: So wichtige Werte sind?

00:31:36: für mich ist einfach Fairness.

00:31:39: So sollte fair sein und ehrlich sollte man miteinander sein und gerecht sollte es sein.

00:31:48: Und ich bin und erwarte und finde es einfach wichtig, tolerant zu sein.

00:31:54: Menschen wirklich so sein zu lassen, wie sie sind und auch daran eher Freude zu empfinden als so eine Verurteilung oder eine Sorge oder so.

00:32:04: Das finde ich.

00:32:05: Ist wirklich, wirklich wichtig.

00:32:07: Obwohl

00:32:07: es total schwer ist, oder?

00:32:08: Also, ich hatte mich da manchmal selber am Tag, dass ich mir denke, okay, da hattest du irgendwie einen falschen Eindruck von irgendeinem Menschen.

00:32:17: Also, man kann es manchmal gar nicht so richtig...

00:32:20: Nein.

00:32:20: Also, wir sind ja auch nur Menschen und niemand ist ja perfekt und unser Gehirn funktioniert ja einfach von der puren Substanz so, dass es eben in Kategorien denkt, weil es ist einfach vereinfacht.

00:32:31: Und natürlich sehen wir bestimmte Menschen denken, hm.

00:32:34: oder hören bestimmte Sachen.

00:32:37: Und trotzdem finde ich es immer wieder wichtig zu sagen, hey, ein Mensch ist immer ein Mensch.

00:32:45: Egal, was irgendwie ist und egal, was Menschen so mit sich bringen.

00:32:48: Und was ich so neu lerne, was so aus der Body-Positivity-Bewegung kommt, andere Körper nicht zu beurteilen.

00:32:57: Sogar nicht und auch nicht zu kommentieren.

00:33:00: Außer, es ist so diese drei Sekundenregel.

00:33:02: Du hast was am Mund oder was im Haar oder deine Hose auf.

00:33:04: Das kann man natürlich sagen.

00:33:06: Ja, ich finde das auch eher

00:33:08: fies, wenn man es nicht tun würde, oder?

00:33:09: Genau.

00:33:10: Also,

00:33:10: ich erinnere mich an diese eine Kunde, die mit einem Lockenwickel in die Apotheke kam.

00:33:16: Und dann

00:33:16: habe ich so ... Frau ...

00:33:21: War ein bisschen schnell heute Morgen.

00:33:22: Nee, ich habe gesagt, ich bin ein wenig irritiert.

00:33:25: Ich habe lange nach den richtigen Worten gesucht.

00:33:26: Aber die fand ich, glaube ich, so ganz gut.

00:33:28: Und dann, ich bin ein wenig irritiert, kann es sein, dass sie dann noch einen Lockenbeklar haben.

00:33:32: Den habe ich vergessen.

00:33:34: Den hinten im Hinterkopf, der den man im Spiegel

00:33:36: so nicht sieht.

00:33:37: Nee, tatsächlich war es einer so direkt am Ohr.

00:33:41: Und ich finde, das wäre so unfähig.

00:33:44: Man hat ja auch einen Vertrauensverhältnis.

00:33:46: Stell dir vor, die werden in anderen Laden gegangen, die werden dann vor einer Apotheke gewesen.

00:33:50: Mich hat sie seit Jahren gekannt und dann hätte die Bäckerin oder die Bäckererfachverkäuferin, die gesagt, sie hören mir noch was.

00:33:56: Die wäre

00:33:58: tot beleidigt gewesen.

00:33:59: Auch wenn du halt mit Kollegen zusammenarbeitest und irgendwer hat da noch keine Ahnung, das Schokomünchen oder so weiter, muss man halt vielleicht auch mal was sagen.

00:34:07: Ja und das ist ja auch vollkommen in Ordnung und das finde ich einfach, Leute wollen sich ja auch nicht richtig machen.

00:34:12: Weil wir ja selber auch wissen, wenn man irgendwo noch einen Fleck oder irgendwas hängen hat.

00:34:16: Das ist

00:34:16: so eine gemeinsame Sorge für einander, finde

00:34:18: ich.

00:34:18: Ja, genau.

00:34:19: Und das ist ja auch vollkommen unangenehm.

00:34:20: Aber alles darüber hinaus sollte man oder trainiere ich mir gerade ab, nicht zu kommentieren.

00:34:26: Ist der Rock zu kurz?

00:34:27: Ist das T-Shirt zu eng?

00:34:29: Ist die Farbe nicht richtig?

00:34:30: Ist der Ausschnitt zu groß?

00:34:33: Find ich die Schuhe hässlich?

00:34:34: Find ich die Farbkombi unmöglich?

00:34:38: All sowas.

00:34:41: Ich überlege so gerade, ob ich das tue oder nicht, oder ob es mir einfach furchtbar egal ist.

00:34:45: Na, ich glaube, man hat ja schon, wenn Menschen einfach rumläuft, dass man schon so einen Moment hat, so hoch.

00:34:49: Ja, manchmal hat man das.

00:34:50: Genau, genau.

00:34:51: Und diesen Hochmoment dann einfach zu reflektieren, einfach zu merken, so, oh, was ist das jetzt für einen Hochmoment?

00:34:57: Und wie viel hat das eigentlich mit mir selber zu tun?

00:34:59: Und wie sehr kann es mir dann aber egal sein, wie das ging über?

00:35:02: Also, der Mensch zieht sich ja nicht für mich an und will mir gefallen, sondern er will sich selber gefallen.

00:35:08: Ja.

00:35:09: So, und auch wenn Menschen Bikinis tragen, wenn der Sommer wieder vorkommt, wo ich denke, würde ich hoch?

00:35:15: Das kann ich auch, denke ich immer.

00:35:18: Ich wünschte, ich würde es dann auch tun, aber das kann ich nicht.

00:35:21: Die gönne ich mir immer so als Erlaubnisgeber.

00:35:23: Ja, aber weil es genau das ist, weil es einfach Seegewohnheiten verändert und das, genau das ist so was Neues für mich, was so zum Toleranzthema so dazukommt, wo ich einfach fände, hey lass uns doch da einfach auch miteinander.

00:35:38: Ehrlich sein, offen sein, tolerant sein.

00:35:42: Ja, das ist ein Trainingssache, das stimmt.

00:35:44: Ja.

00:35:45: Weil wir es einfach anders anerzogen bekommen und vorgelebt bekommen haben.

00:35:49: So,

00:35:50: und so langsam geht auch diese Folge dem Ende entgegen.

00:35:55: Oh nein!

00:35:56: Oh nein!

00:35:56: Schade, als wir deine weitere geben.

00:35:59: Was würdest du sagen, was haben wir drei gemeinsam?

00:36:02: Wir drei?

00:36:02: Wir drei.

00:36:03: Wir drei.

00:36:05: Ich.

00:36:07: Du

00:36:09: und unser Ego und dieser unglaublich geile...

00:36:11: Unser Aufnahmegerät.

00:36:12: Betuchte Tisch.

00:36:13: Unser Aufnahmegerät.

00:36:16: Aber der Tisch ist ja auch mit Tischdecke, ne?

00:36:18: Ja, damit ihr einen guten Klang habt.

00:36:20: Also welche drei Dinge haben wir beide gemeinsam, wollte ich sagen.

00:36:22: Ach so rum.

00:36:25: Was ich denke, was wir beide gemeinsam haben.

00:36:29: Ja, ich glaube, das, was als erstes auffällt, ist einfach, dass wir sehr humorvoll sind.

00:36:33: Ja,

00:36:34: das hätte ich auch so gesagt.

00:36:35: Und das wäre es das Erste, was mir einfällt, dass wir sehr wissbegierig, neugierig sind, so einen offenen Kopf für haben.

00:36:45: Und

00:36:48: wie offensichtlich, wir sind

00:36:49: beide Coaches.

00:36:51: Komisch war

00:36:51: das.

00:36:53: Und ich glaube, das Dritte ist noch unsere Abneigung gegen das Patriarchat.

00:36:57: Ja.

00:36:58: Wir können wunderbar feministisch miteinander diskutieren und ... Dann

00:37:02: haben wir aber meistens nicht auf Rekord gedrückt.

00:37:04: Nee.

00:37:05: Weil wir dachten, das ist vielleicht auch für den Anfang noch ein bisschen viel.

00:37:08: Das kommt dann irgendwann genau.

00:37:10: Ja.

00:37:11: Aber ich glaub, das sind so drei Dinge, die wir jetzt erst so einfallen würden.

00:37:14: Aber obwohl ich nie was gegen Männer an sich habe, ne?

00:37:17: Also

00:37:19: das ist ja auch immer der Trugschluss.

00:37:20: Es geht ja auch nicht darum, dass man gegen Männer, aber es hat sich dann selbst Männerlein unter diesem Patriarchat.

00:37:25: Ich wollte es nur noch mal unterstechen, wer war.

00:37:27: Ich hatte gesagt, wir sind beides starke Frauen.

00:37:30: Andere würden vielleicht auch so ständig sagen, aber stark gefällt mir.

00:37:33: Vom Klang einfach besser.

00:37:34: Das hat man doch auch in der letzten Feuergebung, wie ihr seht so mächtig aus.

00:37:41: Aber das ist halt genau das, was ich auch vorhin meinte, dass Menschen das sehr viel mit mir assoziieren, dieses du kommst in den Raum rein und alle sind still und hören dazu.

00:37:49: Einfach, weil sie denken, oha, da kommt jemand, die ist halt über einsehbzig und über zehn Kilo schwer und hat auch was zu sagen und tut das auch.

00:37:59: Einer hat bei mir aus dem Masterkurs, beim Abschluss, die hatte dann zu mir gesagt, hab ich das jetzt mal erwähnt, weiß ich nicht.

00:38:05: Er sagte zu mir, Anja, es ist schön, du bist eine Frau, die intelligent ist und du benutzt deine Intelligenz

00:38:11: auch.

00:38:12: Oha!

00:38:13: Oha!

00:38:15: Fand ich auch gestochen scharf, die auch sage.

00:38:19: Du benutzt, du bist nicht nur kein Dekorativ, wie es so typische Frauen wäre, wofür Frauen gemacht sind.

00:38:25: Und

00:38:25: du benutzt

00:38:26: deine Intelligenz.

00:38:27: Ja, also es ist nicht nur so ein nettes Accessoire, Intelligent zu sein, sondern ich benutze das durchaus auch.

00:38:33: Ja,

00:38:34: das ist auch immer die Frage, welche Richtung kommt dieses Kompliment.

00:38:39: Mir fällt es immer ein, wenn Männer sagen, Frauen müssen Humor haben.

00:38:42: Ja, soll die Frau witzig sein oder soll sie über deine Witze lachen?

00:38:46: Ah, okay, also habe ich es noch nie betrachtet.

00:38:48: Das finde ich ganz, ganz spannend und das wusste ich bei Intelligenz auch, weil viele sagen natürlich, ah, die Frau soll Intelligenz sein.

00:38:54: Ja, soll sie halt mehr als drei Wortsätze sprechen oder soll sie wirklich eigene Gedanken

00:38:59: haben?

00:39:00: Und die vielleicht auch noch durchsetzen.

00:39:02: So.

00:39:02: Und vielleicht auch gegenüber sein und sagen, ich sehe das anders.

00:39:05: Oh.

00:39:06: Weißt du?

00:39:07: Das ist halt wirklich immer die Frage, die ich ganz spannend finde und viele Menschen einfach auch entlarvt, wenn man sie so mal stellt.

00:39:17: Und damit wir das nicht in dieser Folge jetzt doch irgendwie

00:39:20: mitwärts so nicht übers Prathriarch hat, alles anzünden.

00:39:24: Genau, dass hier nicht nachher die Bude in Pflaumen steht.

00:39:27: Wir machen wir in dieser Stelle einfach ganz gelandet.

00:39:28: Schluss, würde ich sagen.

00:39:30: Und wir hören uns beim nächsten Mal.

00:39:32: Da würde ich dann ein paar Takte zu mir sagen.

00:39:33: Genau, da gibt es nicht.

00:39:34: Dann weiß

00:39:34: ich, finde ich, Interviewt.

00:39:35: Ja, da gibt es ein Line-Date mit Anja.

00:39:39: Ja, okay.

00:39:40: Vielen Dank, dass ihr zugehört habt.

00:39:41: Macht's gut.

00:39:42: Bis dann.

00:39:42: Tschüss.

00:39:43: Ciao.

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